- Artikelbeschreibung
Die Baureihe E 44 war die erste Elektrolokomotive Deutschlands, von der über 100 Exemplare gebaut wurden.
Sie gilt als Meilenstein in der Entwicklung elektrischer Lokomotiven, da bei ihr erstmals bei einer größeren
Streckenlok auf Laufachsen verzichtet und der über viele Jahre bewährte Tatzlager-Antrieb eingesetzt wurde.
Als Universallokomotive konzipiert, zeichnete sie sich durch hohe Robustheit und Zuverlässigkeit aus und prägte
den elektrischen Zugbetrieb in Süd- und Mitteldeutschland von den 1930er- bis in die 1980er-Jahre maßgeblich.
Die Mehrzahl der Lokomotiven ging nach dem Zweiten Weltkrieg an die Deutsche Bundesbahn. Aufgrund des
Besatzungsstatuts, der völlige Neuentwicklungen untersagte, wurden sieben Exemplare nachgeliefert.
1963 ging hierbei die umgebaute E 44 188 in den Dienst. Die Lok entstand aus der Höllentalbahnlok E 244 11
und unterschied sich äußerlich deutlich von den Serienloks:
Die Lokomotive besaß statt der sonst vorhandenen drei vorderen Führerhausfenster jetzt zwei vergrößerte, in
Gummi gefasste Stirnfenster. Die Seitenwände erhielten statt der Lüftungsgitter Bauart Schweiger auf der linken
Seite fünf, auf der rechten Seite drei Doppeldüsen-Lüftungsgitter. Außerdem waren rechts zwei Schiebefenster
verbaut und die Türen gegenüber den Serienloks unterschiedlich positioniert sowie das Dach verlängert. Bei den
Stromabnehmern handelte es sich um Neubau-Pantografen vom Typ DBS 54. Beim Umbau wurden viele Teile der
Neubau-Einheitsloks verwendet, u.a. auch der Hauptschalter und viele Schutzeinrichtungen.
Unser Vorbild: Elektrolok 144 188-0, BD München, Bw Rosenheim
Technische Details:
• Digital schaltbare Beleuchtung im Führerstand
und Maschinenraum
• Digitale Soundversionen mit zahlreichen
fahrzeugtypischen Sounds
• Grundplatte mit Gleisnachbildung sowie passende
Zurüstteile für die Präsentation in der Vitrine














